13.06.2014
Eine Frankfurter Hauswand wird zum Wahrzeichen für Toleranz
Zurzeit sind wir mit einem Projekt beschäftigt, das Kultur, Fußballfanszene, mobile Jugendarbeit und Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus miteinander verknüpft. Unser Vorhaben möchten wir Euch in kurzen Worten vorstellen.
Im letzten Jahr haben wir einen Preis gegen Rassismus und Intoleranz ausgelobt, der den Namen „im gedächtnis bleiben“- Preis trägt. Gewonnen hat ihn Mathias Weinfurter mit seiner Idee „Eine Frankfurter Hauswand wird zum Wahrzeichen für Toleranz“. Schon in der Planungsphase zeigt sich, dass sich das Projekt zu einer viel beachteten Initiative entwickelt. Eine entsprechende Außenfläche ist gefunden und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Eigentümerin der Hauswand, die gestaltet werden soll, ist die Nassauische Heimstätte, die die Vorarbeiten an der Fassade übernehmen und in der ersten Projektwoche ein Gerüst stellen wird. Das Motiv kennen nicht nur die älteren Frankfurter. Der ehemalige Spieler von Eintracht Frankfurt, Anthony Yeboah, genießt in dieser Stadt immer noch Kultstatus. Er steht stellvertretend für alle Menschen, die auf Grund ihrer Hautfarbe in Deutschland diskriminiert wurden und werden. Ab dem 05.06.2014 kann man den Arbeitsprozess von der S-Bahn-Station aus beobachten.
Am 21. Juni 2014, ab 14 Uhr, wird das Wandgemälde in das Frankfurter Stadtbild übergeben. Wir freuen uns über alle die Zeit finden, dabei zu sein.